Neuer Rekord! Etwa 70 Grundschüler hatten sich zu den R. STAHL Kreativ-Tagen angemeldet. Ausbildungsleiter Mario Retzbach schlug die Hände über dem Kopf zusammen und bat seine Kollegen um Rat: „Wie schaffen wir es, diese Masse an Kindern angemessen zu betreuen?“ Schließlich wollte er Niemanden mit einer Absage enttäuschen. Die Ausbildungsabteilung wurde selbst kreativ und hatte die entscheidende Idee. „Wir werden die jungen Tüftler auf drei Stationen verteilen und wechseln jeweils nach einem Tag“, schlug Ausbilder Florian Kley vor. Gesagt – getan. Alle angemeldeten Schüler konnten an den R. STAHL Kreativ-Tagen teilnehmen und wurden von mehreren Ausbildern und 42 Azubis in verschiedenen Gruppen angemessen betreut.
In der Ausbildungswerkstatt standen die jungen Nachwuchstechniker hinter den Schraubstöcken und stellten ihr handwerkliches Geschick unter Beweis. Sie lernten den Umgang mit Säge, Feile, Hammer, Bohrer und Akkuschrauber. Dabei entstanden außergewöhnliche Werkstücke – beispielsweise eine Seifenblasenmaschine.
Auch im Bastelraum waren der Kreativität und dem Ideenreichtum der jungen Tüftler keine Grenzen gesetzt. Mit großem Engagement bastelten sie verschiedene Fensterbilder, Blättergirlanden, Tiere aus Naturmaterialien, gestalteten Teelichter und entwarfen ihr eigenes „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel. „Alle Kinder gingen sehr konzentriert zur Sache“, lobte die angehende Industriekauffrau Kristina Awgustow die kreativen Schüler. „Die Vorbereitungen waren zwar ziemlich stressig, aber die Betreuung der Kleinen hat mir große Freude bereitet“, berichtet sie am Ende der drei Tage.
Viel Spaß hatten die Kinder ebenfalls beim gemeinsamen Sporttreiben. Neben diversen Spielen standen ein Geräteparcours, Trampolinspringen und Entspannungsübungen auf dem Programm. „Der Sporttag war neben dem Tüfteln ein sinnvoller Ausgleich. So konnten wir neben dem Entdecker- auch dem Bewegungsdrang der Schüler gerecht werden“, resümiert Retzbach. Gleichzeitig zollte er der „tolle Arbeit“ der Azubis Respekt. „Das ganze Team hat wieder hervorragende Arbeit geleistet und Führungs- und Vermittlungskompetenzen sowie soziale Verantwortung bewiesen“, erklärt er.
So waren auch die Eltern voll des Lobes: „Meine Tochter war schon zum dritten Mal dabei und die Betreuung sowie das vielfältige Programm waren wieder hervorragend. Am liebsten hätte sie sich sofort für nächstes Jahr wieder angemeldet“, freute sich ihre Mutter Tanja Heide.
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