Sichere Erdungssysteme
für den Ex-Bereich

Häufig kommen FIBC (Flexible Intermediate Bulk Container) in der Logistik von Schüttgütern zum Einsatz. Je nach Material unterliegen diese Schüttgüter dem Staubexplosionsschutz. Um der Zündung einer elektrostatischen Entladung vorzubeugen, werden spezielle FIBC genutzt. Diese werden während der Be- und Entladung geerdet.

R. STAHL Erdungsüberwachungsgeräte der Reihe 8485 bieten einen speziell auf diese Anwendung maßgeschneiderten Betriebsmodus. Durch eine automatische Erkennung des FIBC verhindert dieser eine Fehlbedienung und garantiert somit den jederzeit risikofreien Einsatz des Big Bag.

Highlights

• Automatische Erkennung des FIBC/Big Bag.
• Zwei potenzialfreie Wechsler (Ex i oder Ex e).
• Integrierter Aufhängepunkt für die Zange.
• Temperaturbereich: -55 °C bis +60 °C.
• Geeignet für Anwendungen in Zone 1, 2, 21, 22.
• Hilfsenergie: 24 V DC - 230 V AC.

Für die Logistik von Gütern und Zwischenprodukten der chemischen und petrochemischen Industrie sind Kesselwagen unentbehrlich. Eine zuverlässige elektrostatische Erdung ist zwingend erforderlich. Aufgrund der Konstruktion von Kesselwagen und des Kontaktes zu einer geerdeten Schiene, ist eine sichere Entladung normalerweise kein Problem. Die Überwachung ist dennoch empfehlenswert und in einigen Regionen der Welt sogar Vorschrift.

Hierfür eignen sich die Geräte der Reihe 8146/8150 und für den Einsatz in Umgebungen mit extremen Temperaturbereichen wurde die Reihe 8485 konzipiert.

Highlights - Reihen 8146/8150

• Ein potenzialfreier Wechsler.
• Temperaturbereich: -20 °C bis +55 °C .
• Geeignet für Anwendungen in Zone 1, 2, 21, 22.
• Einsatz in SIL2-Anwendungen möglich.

Highlights - Reihe 8485

• Zwei potenzialfreie Wechsler (Ex i oder Ex e).
• Temperaturbereich: -20 °C bis + 55 °C.
• Ebenfalls geeignet für Anwendungen in Zone 1, 2, 21, 22.
• Hilfsenergie: 24 V DC - 230 V AC.

Vor jeder Tätigkeit, wie dem Anschließen eines Verladearmes oder Schlauches, ist eine Erdung des Fahrzeugs erforderlich. So will es der Gesetzgeber.

Unsere Erdungsüberwachungsgeräte der Reihe 8485 garantieren die Herstellung einer sicheren Erdung und überwachen diese während des gesamten Be- oder Entladevorgangs.

Zusätzlich bietet das Gerät eine Objekterkennung. Bedeutet: Das Erdungsüberwachungsgerät erkennt, ob es mit einem LKW verbunden ist. Nur wenn das Fahrzeug erkannt wurde und der maximal zulässige Ableitwiderstand gegeben ist, wird eine Freigabe erteilt. Eine Fehlbedienung ist somit ausgeschlossen.

Highlights

• Automatische LKW-Erkennung.
• Zwei potenzialfreie Wechsler (Ex i oder Ex e).
• Integrierter Aufhängepunkt für die Zange.
• Temperaturbereich: -55 °C bis +60 °C.
• Geeignet für Anwendungen in Zone 1, 2, 21, 22.

Wird brennbare Flüssigkeit in kleinen Behältern bewegt, führt dies potenziell zu einer elektrostatischen Aufladung. Begünstigend wirken Prozesse, wie beispielsweise das Befüllen und Entleeren der Behälter oder auch der Einsatz von Mischern. Problematisch wird es auch, wenn Behälter auf Paletten stehen und eine sichere Erdung erschwert wird.

Dank Ihres Messverfahrens sind die Erdungsüberwachungsgeräte der Reihen 8146 und 8150 für solche Anwendungen optimal geeignet. Die Erdung wird von den Geräten zunächst hergestellt und dann kontinuierlich überwacht.

Highlights

• Ein potenzialfreier Wechslerkontakt.
• Temperaturbereich: -20 °C bis +55 °C.
• Ausführungen in Kunststoff oder Edelstahl.
• Geeignet für Anwendungen in Zone 1, 2, 21, 22.
• Einsatz in SIL2-Anwendungen möglich.

Sei es für die überwachte Erdung von Anlagen mit einer Vielzahl geerdeter Objekte (z.B. Abfüll- und Mischstationen) oder für Maschinen, die über ein Rohrsystem miteinander verbunden sind (z.B. Wirbelschichttrockner, Mahlanlagen & mehr): R. STAHL Erdungsüberwachungsgeräte des Typs 9170/ 21-30-10 garantieren zuverlässige Erdung im Ex-Bereich.

Die Geräte bieten jeweils zwei Kanäle für die Erdungsüberwachung. Zugleich können mehrere Geräte mit einem geringen Platzbedarf betrieben und in einem normalen Schaltschrank installiert werden. Auch individuelle, auf die besonderen Umgebungsbedingungen maßgeschneiderte Installationslösungen sind problemlos möglich.

Highlights

• Geringer Platzbedarf (2 Kanäle, 18 mm breit).
• Einfache Integration in geplante oder bestehende Schaltschränke.
• Kombination mit Zubehör der Reihen 8146/8150.
• Einsatz in Zone 1, 2 oder 21, 22 auf Basis maßgeschneiderter Feldgehäuse.