Die R. STAHL AG hat ihren Wachstumskurs als Technologieführer im Explosionsschutz fortgeführt und im ersten Quartal 2014 ein neues Allzeithoch beim Auftragseingang erzielt. R. STAHL erhöhte das Orderbuch um 7,1 % auf 88,4 Mio. EUR (Vorjahr: 82,6 Mio. EUR) und profitierte dabei insbesondere von hoher Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie sowie dem Spezialschiffbau. Regional profitierte R. STAHL von besonders guter Dynamik in den Regionen Asien/Pazifik und Amerika. In Indien erhielt R. STAHL außerdem einen hart umkämpften Großauftrag für explosionsgeschützte LED-Langfeldleuchten. "R. STAHL tritt 2014 in eine Phase dynamischen Wachstums ein, in der sich unsere strategischen Investitionen in die Internationalisierung und die Entwicklung innovativer neuer Produkte und Lösungen auszahlen," sagte Martin Schomaker, Vorstandsvorsitzender der R. STAHL AG. "Durch den guten Jahresauftakt gehen wir gestärkt in die kommenden Monate. Wir werden konsequent Marktchancen nutzen und unsere Technologieführerschaft und internationale Aufstellung einsetzen, um weiter profitabel zu wachsen. Mit unserem Investitionsprogramm haben wir eine starke Basis gelegt. Entsprechend geben wir erstmals unsere mittelfristigen Ziele bekannt, die unseren profitablen Wachstumskurs untermauern. Bis 2016 streben wir unter anderem einen Umsatz in der Größenordnung von 380 bis 390 Mio. EUR sowie eine EBIT-Marge von 11 % bis 12 % an," so Schomaker weiter. Im abgelaufenen Quartal erzielte R. STAHL beim Auftragseingang das stärkste Wachstum in der Region Asien/Pazifik, mit einem Plus von 43,8 % auf 17,9 Mio. EUR (Vorjahr: 12,5 Mio. EUR). Das Unternehmen erhielt in der Region mehrere Großprojekte und verzeichnete eine gute Nachfrage in der Golfregion sowie Australien. Von besonderer Bedeutung war der Auftrag des indischen Großkonzerns Reliance Industries Ltd. (RIL) für die Lieferung explosionsgeschützter LED-Leuchten im Jamnagar-Komplex, eine der weltweit größten Raffinerieanlagen. Der Auftrag umfasst ein Volumen von 2,7 Mio. EUR und beinhaltet hohes Potential für Folgeaufträge. Zudem erhält R. STAHL für dieses Projekt Aufträge über mehrere tausend Installations- und Steuergeräte. Zweitstärkste Region war Amerika mit einem Anstieg des Auftragseingangs um 10,1% auf 17,4 Mio. EUR (Vorjahr: 15,8 Mio. EUR). Positiv entwickelte sich die Nachfrage in den USA und Brasilien, welche insbesondere von der Öl- und Gasindustrie getrieben wurde. In Europa entwickelte sich der Auftragseingang mit 35,0 Mio. EUR etwas unterhalb des Vorjahresquartals (Vorjahr: 36,1 Mio. EUR). R. STAHL profitierte von Wartungs- und Folgeaufträgen aus der Ölförderung und dem Marinegeschäft, welche jedoch die etwas schwächere Dynamik in einzelnen Märkten nicht vollständig ausgleichen konnten. In Deutschland blieb die Auftragslage mit 18,1 Mio. EUR (Vorjahr: 18,2 Mio. EUR) stabil.
Das stärkste regionale Umsatzwachstum erzielte der Konzern in Deutschland mit einem Umsatzanstieg von 11,3 % auf 16,9 Mio. EUR (Vorjahr: 15,2 Mio. EUR). Entsprechend steuerte Deutschland rund ein Viertel zum Gesamtumsatz bei. Im übrigen Europa ging der Umsatz um 6,3 % auf 32,2 Mio. EUR (Vorjahr: 34,3 Mio. EUR) zurück, was im Wesentlichen auf die Verschiebung von Lieferterminen zurückzuführen ist. In Amerika reduzierte sich der Umsatz um 18,1 % auf 9,2 Mio. EUR (Vorjahr: 11,2 Mio. EUR) und spiegelt die schwächere Investitionsbereitschaft von Kunden im zweiten Halbjahr 2013, insbesondere in Kanada und Brasilien, wider. Die damalige zurückhaltende Investitionsneigung schwächte auch unser Geschäft in der Region Asien/Pazifik. Entsprechend ging unser Umsatz dort um 17,9 % auf 9,3 Mio. EUR (Vorjahr: 11,3 Mio. EUR) zurück. Die verbesserte Grundstimmung innerhalb der Abnehmerindustrien und die deutliche Ausweitung der Auftragseingänge im ersten Quartal wird sich jedoch im weiteren Jahresverlauf 2014 positiv auf die Umsatz- und Ertragslage von R. STAHL auswirken.
Im ersten Quartal bezog R. STAHL den neuen Standort in Malaysia und nahm unter anderem in Norwegen, Indien und den Niederlanden neue Maschinen und Anlagen in Betrieb, um auf den erweiterten Flächen in gewohnt hoher Qualität zu produzieren. Das Investitionsvolumen belief sich im ersten Quartal auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR). Darüber hinaus erhöhte der Konzern die Zahl an Fachkräften zur Abwicklung des starken Auftragseingangs. Die Personalaufwandsquote bezogen auf die Gesamtleistung stieg vor dem Hintergrund des unterproportionalen Umsatzwachstums von 36,3 % im Vorjahresquartal auf 40,9 % an. Die Investitionen in das weitere Wachstum spiegeln sich in der Ertragslage wider. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) ging im Berichtszeitraum auf 1,8 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 5,6 Mio.EUR.) Die EBIT-Marge belief sich auf 2,7 % (Vorjahr: 7,7 %). Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) betrug 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR ), die EBT-Marge lag bei 1,4 % (Vorjahr: 6,6 %). "Wer ernten will, muss säen. R. STAHL hat in den vergangenen zwei Jahren Investitionen in Höhe von über 45 Mio. EUR getätigt, die sich nachhaltig auszahlen werden. Die starke Auftragslage im ersten Quartal bestätigt uns in unserer Strategie und verdeutlicht unser großes Potential. Wir werden in den kommenden Quartalen mit Nachdruck daran arbeiten, Marktchancen konsequent zu nutzen, unser Auftragsbuch weiter zu füllen und unsere neu geschaffenen Kapazitäten bestmöglich auszulasten. Außerdem werden wir unsere Prozesse weiter optimieren. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieser Weg spürbar auf unsere Ertragsentwicklung und Profitabilität auswirken wird," sagte Finanzvorstand Bernd Marx.
Erstmals gibt R. STAHL auch mittelfristige Ziele bekannt, die bis zum Ablauf des Geschäftsjahrs 2016 reichen und die strategischen Erweiterungsinvestitionen und das Wachstumspotential untermauern. Das Unternehmen strebt bis 2016 einen Umsatzzuwachs auf 380 Mio. EUR bis 390 Mio. EUR an. Dies entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum (CAGR 2013-2016) von 7,7 % bis 8,6 %. R. STAHL verfolgt den Anspruch profitabel zu wachsen. Die EBITDA-Marge soll in einer Bandbreite zwischen 15 % und 16 % liegen, die EBIT-Marge soll in einer Bandbreite von 11 % bis 12 % liegen. Zur Umsetzung dieser Ziele verfolgt R. STAHL weiterhin vier strategische Maßnahmen: Die beschleunigte Entwicklung innovativer Produkte und Systeme für den Explosionsschutz ist ebenso Teil dieses Strategieprogramms wie der Ausbau der Präsenz in Abnehmerindustrien und Wachstumsregionen. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen konsequent daran, seine Position als Technologieführer zu stärken. Zudem legt R. STAHL durch die Maßnahmen zur Prozessverbesserung und Kostenoptimierung einen Fokus auf kontinuierliche Effizienzsteigerungen.
Der vollständige Bericht für die ersten drei Monate 2014 steht auf der Webseite des Unternehmens als Download zur Verfügung.
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